Sie gibt nicht nur den politischen Rahmen für die lokale Energiewende vor, sondern sie geht beim Solarstrom auch mit guten Beispielen voran: die politische Gemeinde Wallisellen. Seit Januar bezieht sie strom wallisellen, erneuerbaren Strom aus Wallisellen, für das Gemeindehaus und weitere fünf Liegenschaften.
Ende 2020 wurde in der Alterssiedlung Rosenberg ein Paradebeispiel einer Dachrenovation umgesetzt. Die Alterssiedlung produziert fortan auf 160 m² Fläche ca. 30 000 kWh Solarstrom im Jahr. Weitere Bauprojekte wie die winter und sports world wallisellen und der Erweiterungsbau des Gemeindehauses setzen konsequent Photovoltaik als zentrale Energiequelle ein.
Zusammen mit Philipp Wieland, Bereichsleiter Liegenschaften, haben wir die neue Dach- und Fassadenanlage an der Rosenbergstrasse besichtigt. Er betont: «Solarstrom hier vor Ort zu produzieren, wirkt sich positiv auf das Bewirtschaftungsbudget aus.»
Dass die Gemeinde beim Bau oder bei der Renovation ihrer Immobilien auch auf ökologische Aspekte achtet, sei selbstverständlich. Im Rahmen des kommunalen Energiekonzepts 2050 soll dies als systematische Massnahmen künftig sogar festgehalten werden.
Das Hochbauamt plant, die werke bauen und betreiben die Energieanlagen und übernehmen die Stromabrechnung mit den Vermietern. Das ist gemäss Wieland ein Modell, das auch Firmen und private Immobilienbesitzer und -besitzerinnen interessieren sollte.