Inspiriert von den Solarfassaden der K3 Handwerkcity bekamen zwei exponierte Fassaden des Neubaus an der Zielackerstrasse bereits Ende 2020 ein Solarkleid verpasst. Zusammen mit den Solardächern auf Eisfeld, Garderoben und Restaurant ergibt sich eine Gesamtpanelfläche von 3’800 m². Mit einer Höchstleistung von 695 kWp wird die Anlage damit zur grössten der Region und gelangt auch kantonsweit unter die ersten Ränge.
Mit rund 600’000 kWh erneuerbarem Strom versorgt sich die winter und sports world wallisellen – übers ganze Jahr betrachtet – vollständig selbst. Betrachtet man die einzelnen Jahreszeiten, speist sie im Sommer überschüssigen Strom als «strom wallisellen» ins Netz, während das Gebäude im Frühjahr und Herbst wiederum Strom aus dem Netz bezieht. Der Clou: Die Freizeitanlage nutzt die Kraft der Sonne zur Aufbereitung und Kühlung ihres 3400 m² grossen Eisfelds für den EHC Wallisellen und Hobbysportler. Und das noch zu einem Strompreis, der günstiger ist als jener aus dem öffentlichen Netz.
Mit dem jährlich produzierten Solarstrom liesse sich in einem Elektroauto 100-mal um die Erde fahren. Während der 30-jährigen Lebensdauer der Anlage könnte man so über 6 Millionen Liter Benzin sparen. Für uns ist aber ist eine ganz andere Relation entscheidend. Markus Keller, Geschäftsführer, erklärt: «Bis im Jahr 2030 wollen wir unsere eigene Solarstromproduktion in Wallisellen verzehnfachen. Mit der Anlage auf der winter und sports world erreichen wir mit einem Schlag 6% dieses strategischen Ziels.»